Die Sportfördergruppe der Bundeswehr ist für bayrische Landeskaderathleten eher von perspektivischer Bedeutung, klar. Ein Blick auf das ab 2018 für „SpoFö“-Athleten angebotene Studium zeigt aber anschaulich, welchen Wert auch die großen Sportförderer der dualen Karriere beimessen. Und ihr zukünftig noch mehr Platz einräumen.
Max Hartung, Athletensprecher im DOSB, kritisierte kürzlich, dass die Bundeswehr ihren Athleten keine konkrete Berufsausbildung mitgebe, die sie nach dem Sport nutzen könnten. Die Bundeswehr erkannte die Brisanz dieser Forderung und bietet nun ab 2018, neben der weiterhin bestehenden Möglichkeit der Studienförderung (wie in meinem Fall genutzt), einen eigenen Studiengang an: Sportwissenschaften mit Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation, semivirtuell und trainingsangepasst! Weitere Studiengänge könnten angeblich bald folgen.
Mich freut das deutliche Signal, das von dieser Entwicklung ausgeht: Die Haltung, dass man sich als Sportler „besser erstmal ausschließlich auf den Sport konzentrieren sollte“ (siehe auch manche meiner Betreuer), ist überholt, weil moderne Leistungssportler moderne Entwicklungschancen brauchen. Jetzt, und nicht erst in zehn Jahren am Karriereende.
Traut Euch was zu!
Moritz
#sowohlalsauch
Dualer Karriere Kompass
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